Klimawandel – Ist die Erderwärmung noch aufzuhalten?

Der Kohlendioxidgehalt in unserer Atmosphäre steigt kontinuierlich an. Bereits seit mehr als 60 Jahren weiß man, dass dieser Anstieg zu einer Verdichtung der Gashülle um unseren Planeten führt. Diese Verdichtung wiederum führt zur globalen Erwärmung und damit zum Klimawandel, der bereits heute schon Auswirkungen auf das Leben auf der Erde hat.

Der Mensch als Verursacher des Klimawandels

Mit dem Beginn der Industrialisierung wurden Schadstoffe in hohen Mengen in die Atmosphäre entlassen. Niemand machte sich zum Ende des 19. Jahrhunderts Gedanken über Themen wie Treibhauseffekt und Umweltverschmutzung. Der Klimawandel ist das Resultat dieser Gedankenlosigkeit. Während die Umweltverschmutzung durch ausgestoßene Schadstoffe schon relativ früh ins Bewusstsein rückte, ist der – für uns weitgehend unsichtbare – Treibhauseffekt lange Zeit verdrängt und verharmlost worden. Schädliche Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan, Wasserdampf, Distickstoffe, Flourkohlen- und Flourkohlenwasserstoffe wurden und werden weiterhin in großen Mengen in die Atmosphäre geleitet und zwar nicht nur durch die Industrie, sondern in hohem Maße auch durch die privaten Haushalte, die durch ihren großen Energiebedarf hauptsächlich CO2 emittieren. Zusammen mit den anderen Treibhausgasen verstärkt das Kohlendioxid den Treibhauseffekt.

Eine Glocke aus Gas – Wie der Treibhauseffekt den Klimawandel verursacht

Die Gasglocke um unsere Atmosphäre war und ist die Bedingung dafür, dass auf der Erde Leben möglich ist. Sie hält die Wärme, die von der Sonne auf die Erde abgestrahlt ist in der Atmosphäre und sorgt für erträgliche Temperaturen, bei denen organisches Leben gedeihen kann. Durch die Emittierung der Treibhausgase durch den Menschen hat sich dieser Effekt allerdings in den letzten Jahren verstärkt: Die Gashülle ist dichter geworden, das auf die Erde abgestrahlte Sonnenlicht kann nicht mehr entweichen und verursacht damit die globale Erwärmung.

Wie kann der Mensch den Klimawandel aufhalten?

Schon seit zwei Jahrzehnten wird der Klimawandel und vor allem auch seine Eindämmung thematisiert. Auf dem Weltklimagipfel in Brasilien wurde die Agenda 21 verfasst, die wichtige Richtlinien für die Staaten der Erde beinhaltet. Diese Leitlinien sollen dazu dienen, den Klimawandel zu stoppen und die Erde als Lebensraum für den Menschen zu erhalten. Das Hauptziel muss sein, die CO2-Emissionen und die Emissionen der anderen Treibhausgase zu stoppen. Als effektive Maßnahmen gelten die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen sowie die Einsparung von Energie und die Steigerung der Effizienz.