Tipp für den Sommer: „Öko“-Einweggeschirr

Ist der Sommer erst einmal da, sieht die Welt oftmals gleich ganz anders aus: Aus der geplanten kleinen Runde für den Geburtstag wird dann doch eine richtige Fete im Freien. Das Grillfest, das man wegen des großen Aufwands eigentlich nicht mehr veranstalten wollte, wird bei den warmen Temperaturen nun doch wieder interessant. Die Sache mit dem großen Aufwand kann man gut in den Griff bekommen, wenn man das eigene Geschirr nicht hin und her tragen muss. Gerade bei Veranstaltungen im Freien kann dieses ein echtes Handicap sein. Wer bisher vom Einweggeschirr nicht besonders angetan war, sollte sich allerdings trotzdem noch einmal umschauen, zum Beispiel beim Hersteller Belpoint. Einweggeschirr – und vor allem Besteck! – gibt es inzwischen auch aus recyclebaren Materialien. Mit den neuen Materialien leistet man seinen Beitrag zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Teller und Becher waren eigentlich nie ein großes Problem (wenn man mal davon absieht, dass auch Pappteller und –becher Müll sind). Ein Ärgernis ist für viele Leute eher das Geschirr: Messer, Gabel und Löffel aus Plastik machen zum einen nicht besonders viel Spaß und stehen zum anderen nicht gerade für einen umweltbewussten Konsum. Inzwischen gibt es allerdings Holzgabeln, -messer und –löffel, die keineswegs mehr so klobig und unansehnlich sind, wie die Modelle vor zehn oder 20 Jahren. Das Besteck ist mitunter recht ansehnlich und „stylisch“ geworden und wertet das eine oder andere Party-Arrangement durchaus auf.

Einfache und umweltgerechte Entsorgung

Das große Plus: Das Geschirr aus Holz kann problemlos im Altpapier entsorgt werden. Wie Papier und Pappe darf unbehandeltes Holz ebenfalls in die blauen Tonnen des Hausmülls – natürlich nur in so genannten „haushaltsüblichen Mengen“. Das Holzbesteck vom Gartenfest ist hier sicherlich kein Problem, während Holzmöbel oder ähnlich sperrige Dinge wiederum auf den Recyclinghof gehören.

Dieses „Öko“-Einweggeschirr ist in der Regel unbehandelt oder nur mit biologisch abbaubaren Ölen. Das Material ist oftmals Birke (zum Beispiel weiße Birke). Damit sind Messer, Gabel und Löffel vollständig recyclebar.

Eine Alternative ist Besteck aus Poly Lactid Acid (PLA – Polymilchsäure). PLA ist ebenfalls zu 100% biologisch abbaubar. Der Rohrstoff für PLA wird hergestellt aus pflanzlicher Stärke sowie Kalk oder Talg, die für Stabilität sorgen.

Holz auf dem Tisch bzw. der Picknick-Decke: alles andere als klobig

Passend zum Holzgeschirr gibt es bei einigen Händlern auch weitere „Tisch-Utensilien“ aus Holz, die gut dazu passen. Recht schick sind zum Beispiel die kleinen Holzschalen, die besonders dann eine nette Idee sind, wenn das Buffet aus vielen asiatischen Teilen besteht. Eine tolle Asia-Nudelsuppe isst sich viel schöner aus einer stilvollen Holzschüssel als aus einem weißen Plastikbecher.

Gibt es sogar „Handfestes“ aus Asien wie zum Beispiel Frühlings- oder Sommerrollen, kommen natürlich auch die klassischen Holzstäbchen in Frage. Sushi dürfte für die meisten allerdings wohl eher flachfallen. Neben der komplizierten Herstellung, wenn man’s denn selber machen möchte, verträgt sich vor allem der rohe Fisch nicht besonders gut mit den sommerlichen Temperaturen. Wer mag, kann natürlich auch auf Sushi ohne Fisch zurückgreifen.

Feiern im Freien ist nach wie vor eine tolle Sache, auch wenn Picknick und Co. zwischendurch etwas aus der Mode gekommen schienen. Wirklich gemütlich wird’s zum Beispiel, sorgt man für ein paar richtige Stühle und Tische. Mit entsprechend gedecktem Tisch ergibt dieses ein fast schon herrschaftliches Feeling – allerdings hat man dann wieder viel hin und her zu schleppen.