Nachhaltigkeit von Massivhäusern

MassivhausDie Frage, wie die Welt aussehen wird, die wir unseren Kindern hinterlassen, beschäftigt mittlerweile viele Menschen. Wenn Sie auf dieser Seite sind, werden Sie sich mit der Thematik schon auseinandersetzen. Vielleicht kaufen Sie Ihre Lebensmittel schon längst im Biomarkt oder beim Bauern um die Ecke ein und beziehen Strom, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Und vielleicht überlegen Sie sich auch, ob Sie Ihr Urlaubsziel auch ohne Flugzeug erreichen, weil Sie wissen, das Fliegen der Umwelt schadet.
Nun aber wollen Sie ein Haus bauen und fragen sich, inwieweit auch dieses Vorhaben nachhaltig gelingen kann? Wir haben diese Frage einem der führenden Massivhausanbieter gestellt und bekamen von Massivhauszentrum Antworten auf unsere Fragen.

Herr Hartung, warum sind ausgerechnet Massivhäuser nachhaltig?

Moderne Massivhäuser sind nach den neuesten Erkenntnissen konzipiert und beziehen vielfältige Faktoren der Nachhaltigkeit in den Hausbau mit ein. Aus der Kombination von Stabilität, Bauweise, Material und Lebensdauer ergeben sich viele Rückschlüsse, die ein ökologisches und zukunftsorientiertes Bauen erkennen lassen. Aus diesem Grund ist die Investition in ein Massivhaus auch heute noch zukunftsweisend.

Können Sie dies noch etwas begründen?

Ja natürlich! Hauptsächlich sind es die hochwertigen Baumaterialien der Massivhäuser, die schon seit Generationen den Vorteil bieten, mit der notwendigen Stabilität besonders langlebig zu sein und dadurch keine neuen Ressourcen zu verbrauchen. Die Baustoffe beim Massivbau besitzen darüber hinaus hervorragende Eigenschaften, die, sobald sie in einem Konzept verbaut sind, viele Jahrzehnte zuverlässig bestehen bleiben und damit keine weiteren Investitionen hervorrufen.
Der moderne und zeitgemäße Hausbau erfordert allerdings professionelle Perfektion, weil nur ein durchdachtes Wohnkonzept eine nachhaltige Bauweise beinhalten kann.

Geht es noch etwas ausführlicher?

Für ein Massivhaus werden äußerst langlebige Materialien verwendet, welche natürlichen Ursprungs sind und die gleichzeitig auch positive Eigenschaften bezüglich der Wärmedämmung und dem Schallschutz haben. Die Lebensdauer kann bei einem Massivhaus weit mehr als 80 Jahre betragen. Die stabile Bauweise der Massivhäuser ergibt sich dabei aus traditionellen Baustoffen wie Beton, Ziegelstein, Kalksandstein oder Porenbeton. Diese Baustoffe werden heutzutage ebenfalls nach neuesten Erkenntnissen gewonnen und hergestellt. Ein Beispiel dafür ist Solarbeton, ein weiterer innovativer Baustoff, der voraussichtlich 2017 auf den Markt kommen wird. Wenn die Solarfassade eines Tages verbaut wird, hat die herkömmliche Fotovoltaikzelle sicher bald ausgedient.

Welche Baustoffe würden Sie Bauinteressenten empfehlen?

Ein wichtiger Baustoff für Massivhäuser ist Porenbeton, welcher eine lange Tradition in der Herstellung besitzt. Die stetige Verbesserung dieses Baustoffes hat es möglich gemacht, dass Porenbeton die Wärme im Massivhaus optimal speichert und ohne zusätzliche Wärmedämmung der Außenwände eingesetzt werden, kann. Die Zuschlagstoffe sind natürlichen Ursprungs, der Baustoff ist leicht und lässt sich sehr gut verarbeiten. Porenbeton, früher auch Gasbeton genannt, ist den meisten Verbrauchern eher unter den Markenbezeichnungen Ytong, Porit oder Xella bekannt.

Der wohl älteste Baustoff für Massivhäuser ist der Ziegelstein, der sich noch immer höchster Beliebtheit im Massivbau erfreut. Ziegelsteine sind besonders atmungsaktiv und geben gespeicherte Feuchtigkeit schnell wieder ab. Darüber hinaus kühlen sie im Sommer und wärmen im Winter. Dies resultiert aus den hervorragenden Speichereigenschaften. Zudem besitzen Ziegelsteine eine hohe Langlebigkeit. Mit einem Ziegelmassivhaus können die Vorgaben der Energieeinsparverordnung problemlos eingehalten werden, ohne dabei auf eine zusätzliche Wärmedämmung zurückgreifen zu müssen.

Anders ist es zum Beispiel bei Kalksandstein, der ohne eine zusätzliche Wärmedämmung nicht auskommt. Massivhäuser aus Kalksandstein können durchaus mit etwas schlankerem Mauerwerk errichtet werden, weil dieser Baustoff eine sehr hohe Druckfestigkeit besitzt. Die tragenden Elemente der Massivhäuser mit Klinkerfassade werden sehr oft aus Kalksandstein errichtet. Bedingt durch die hohe Dichte des Baustoffs, ist auch der Schallschutz überdurchschnittlich hoch, und daher wird Kalksandsteinmauerwerk gern für Trennwände eingesetzt.

Gibt es noch weitere Aspekte hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Massivhäusern?

Ja, hier ist die wartungsarme Werthaltigkeit großer Vorteil der Massivhäuser, gegenüber dem Fertigbau mit Holzelementen, zu erwähnen.

Und wenn das Massivhaus mal abgerissen werden soll?

Sollte ein Massivhaus nach mehreren Generationen dennoch abgerissen werden, so kann das Material mithilfe von modernen Recyclingtechniken zerkleinert und wieder verwertet werden. Heutige Recyclingkonzepte wie Urban Mining sind ein Beispiel für die Wiederverwendbarkeit der Baustoffe aus dem Bereich des Massivbaus. Damit bleiben Massivhäuser auch für die Zukunft aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll.

Herr Hartung, was zeichnet Massivhauszentrum aus?

Seit 1995 planen und bauen wir Massivhäuser in solider Handwerksarbeit. Unsere Kernkompetenz ist das individuell geplante Architektenhaus, weil bei individueller Bauplanung nahezu alle Aspekte berücksichtigt werden können. Sei es die Wahl der Baustoffe oder die individuelle Ausstattung: frei geplante Häuser sind genauso individuell wie deren Bewohner.
Unsere Massivhäuser werden grundsätzlich nach den gültigen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) geplant und gebaut. Darüber hinaus bauen wir auch Effizienzhäuser in jeder gewünschten Effizienzklasse. Unsere Bauherren profitieren darüber hinaus von unserem umfassenden Serviceangebot. In erster Linie überzeugen wir Bauinteressenten durch die Kompetenz unserer Bauberater und Architekten.

Haben Sie noch ein Schlusswort?

Vielen Dank für Ihr Interesse. Und natürlich würde ich Ihnen gern noch sagen, wie Ihre Leser uns im Internet finden: www.massivhaus-zentrum.de.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.